Immobilienpreise
im Taunus

Immobilienmarktbericht Taunus 2025

Der Immobilienmarkt ist immer in Bewegung. In den zurück liegenden Jahren sind die Immobilienpreise stetig gestiegen. Je nach Lage im Taunus, Zustand der Immobilie und anderen Faktoren, wie z.B. Infrastruktur, mehr oder weniger stark. 

Bedingt durch steigende Zinsen, hohe Inflation, allgemeine Unsicherheiten beim Thema Energieeffizienz oder auch Ukraine-Krise ist die Nachfrage am Immobilienmarkt deutlich rückläufig.

Immobilienpreise fallen rasant. Das zumindest wird in vielen Presse-Meldungen berichtet. Doch ist das wirklich so? Wie ist die Entwicklung am Immobilienmarkt im Taunus? 

Kaufpreise vs. Angebotspreise

Unsere Immobilienmarkt-Daten unterscheiden Kaufpreise und Angebotspreise.

Angebotspreise recherchieren wir über verschiedene Anbieter, die Immobilienanzeigen aus Immobilienportalen und Printanzeigen auswerten. Unsere eigenen Daten fließen in diese Erhebungen ein. Angebotspreise sind keine realen Kaufpreise. Zum einen ist nicht ersichtlich, ob das jeweilige Angebot überhaupt verkauft wurde und zum anderen zu welchem Preis. Hier kann es erhebliche Abweichungen zu realen Kaufpreisen geben.

Kaufpreise sind alle real getätigten Immobilien-Verkäufe aus den Erhebungen der Gutachterausschüsse. Die gesetzlich vorgeschriebene Aufgabe der Gutachterausschüsse (gem. § 193ff. BauGB) ist u.a. die Erstellung einer Kaufpreissammlung und Ermittlung der Bodenrichtwerte. Dazu erhalten die zuständigen Gutachterausschüsse von den Notaren Meldungen über geschlossene Immobilien-Kaufverträge, die in die jährlich zu erstellenden Grundstücksmarktberichte (GMB) einfließen.

Quellen:

  • Immobilienmarktberichte des
    Gutachterausschusses für Immobilienwerte
    beim Amt für Bodenmanagement Limburg für den Hochtaunus-Kreis
  • Immobilienmarktberichte des
    Gutachterausschusses beim Magistrat der Stadt Bad Homburg v.d.H.
  • Immobilienmarktberichte des
    Gutachterausschusses für Immobilienwerte für den Bereich der Stadt Oberursel
  • eigene Erhebungen
  • Research der Anbieter Sprengnetter GmbH, IIB Institut Dr. Hettenbach, Real Estate Pilot AG

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Hochtaunus-Kreis

Der Hochtaunus-Kreis umfasst 13 Gemeinden (Bad Homburg, Friedrichsdorf, Glashütten, Grävenwiesbach, Neu-Anspach, Oberursel, Königstein, Kronberg, Schmitten, Steinbach, Usingen, Wehrheim und Weilrod) und 70 Gemarkungen auf einer Fläche von rd. 482 km². Im Hochtaunus-Kreis leben ca. 237.000 Menschen (Stand 31.12.2020). 

Der Taunuskamm trennt die hinteren Taunusgemeinden (das sog. Usinger Land) vom Vordertaunus. Die Vordertaunus-Gemeinde sind eher städtisch geprägt und profitieren u.a. von der teilweise gegebenen Anbindung an das U- und S-Bahn-Netz der Metropole Frankfurt. Der ländlich geprägte Hintertaunus punktet mit seinen naturnahen Wohnlagen.

Immobilienpreise im Taunus

Aktuell arbeiten wir an der Fertigstellung der Teilmarkt-Berichte für die Gemeinden und Städte des Hochtaunus-Kreises.

Schauen Sie gerne wieder vorbei.

Immobilienpreise in Friedrichsdorf

Aktuelle Hauspreise, Wohnungspreis und Bodenrichtwerte ...

Immobilienpreise in Grävenwiesbach

Aktuelle Hauspreise, Wohnungspreis und Bodenrichtwerte ...

Immobilienpreise in Glashütten

Aktuelle Hauspreise, Wohnungspreis und Bodenrichtwerte ...

Immobilienpreise in Königstein

Aktuelle Hauspreise, Wohnungspreis und Bodenrichtwerte ...

Immobilienpreise in Kronberg

Aktuelle Hauspreise, Wohnungspreis und Bodenrichtwerte ...

Immobilienpreise in Neu-Anspach

Aktuelle Hauspreise, Wohnungspreis und Bodenrichtwerte ...

Immobilienpreise in Oberursel

Aktuelle Hauspreise, Wohnungspreis und Bodenrichtwerte ...

Immobilienpreise in Usingen

Aktuelle Hauspreise, Wohnungspreis und Bodenrichtwerte ...

Immobilienpreise in Wehrheim

Aktuelle Hauspreise, Wohnungspreis und Bodenrichtwerte ...

Immobilienpreise in Weilrod

Aktuelle Hauspreise, Wohnungspreis und Bodenrichtwerte ...

Ausblick: steigen oder fallen die Immobilienpreise?

Entwicklung der Immobilienpreise in der Vergangenheit

Seit Überwindung der Immobilienkrise stiegen die Immobilienpreise seit 2012 stetig an. Als die Zinsen 2015 erstmals auf einen historisch niedrigen Stand von unter 2% fielen, nahm der Kaufpreisanstieg deutlich an Fahrt auf. Die Corona-Krise, verbunden mit dem größer werdenden Wunsch nach dem Eigenheim mit Garten und Zinsen unter 1% ließen die Immobilienpreise in ungeahnte Höhen steigen. Teilweise waren Immobilien völlig überbewertet. 

Mit Beginn der Ukraine-Krise veränderte sich das Marktgeschehen. Die Inflation stieg, ebenso die Zinsen. Immer weniger Menschen können sich jetzt noch eine Immobilie leisten. Die deutlich sinkende Nachfrage sorgte für sinkende Kaufpreise.

Zusammenspiel von Zinsen und Immobilienpreisen

Nachstehend eine aktuelle Darstellung der Bauzins-Entwicklung der vergangenen 15 Jahre. Hier sieht man sehr deutlich das Zusammenspiel von Zinsen und Kaufpreisen.  Mit Beginn des Zinsanstiegs begannen die Kaufpreise zu sinken. 

Dies lässt sich leicht an folgendem Rechenbeispiel nachvollziehen:

Für ein Immobilien-Darlehen in Höhe von 400.000,- € zahlte man mit 1% Zinsen und 2% Tilgung monatlich 1.000,- €. Es war also leicht möglich einen höheren Tilgungssatz anzusetzen, um das Darlehen schneller abzuzahlen. Auch in der aktuellen Zinsphase erwarten die Banken eine Tilgungsrate von 2%. Bei Zinsen von ca. 3,75% steigt die monatliche Rate für die o.g. Darlehenssumme auf über 1.900,- €. Bei einer Zinsbindung von 15 Jahren bliebe eine Restschuld von ca. 240.000,- €.

Mit einer monatlichen Rate von 1.900,- € wäre bei 1% Zinsen eine Tilgungsrate von ca. 4,7% möglich gewesen. Bei einer Zinsbindung von 15 Jahren, wäre die Restschuld des Darlehens ca. 97.000,- €. Bei einer Tilgungsrate von 2% ein deutlich höhere Darlehen finanzierbar gewesen. 

Insgesamt muss ein Käufer heute ein höheres monatliches Einkommen vorweisen. Banken lassen in ihre Berechnungen sog. Haushaltspauschalen einfließen. Die Haushaltspauschale ist ein Richtwert, mit dem die Lebenshaltungskosten für Ihren Haushalt ungefähr bestimmt werden können. Diese wurden aufgrund der hohen Inflation deutlich nach oben korrigiert. Für eine 4-köpfige Familie sind das je nach Bank ca. 1.800,- bis 2.500,- €.

Sie können also leicht ausrechnen, wie hoch ein Monatseinkommen sein muss, um die o.g. Summe zu finanzieren. Hinzu kommen Ausgaben für die Renovierung der Immobilien, laufende Rücklagenbildung etc. 

Aktuelle Entwicklung am Immobilienmarkt

Der Immobilienmarkt im Hochtaunus zeigt aktuell eine Phase der Stabilisierung nach den deutlichen Preisrückgängen in den beiden vergangenen Jahren.

Während die Nachfrage nach Wohneigentum weiterhin hoch ist, beeinflussen Faktoren wie steigende Zinsen und Baukosten die Dynamik des Marktes.

Besonders gefragt sind energieeffiziente Immobilien und Immobilien in attraktiven Wohnlagen.

Gleichzeitig beobachten wir eine leichte Entspannung bei der Preisentwicklung, was sowohl Käufern als auch Verkäufern neue Chancen bietet. Die Region bleibt aufgrund ihrer hohen Lebensqualität und guten Infrastruktur ein begehrter Standort für Immobilieninvestitionen.

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