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ESG-Kriterien: Nachhaltige Immobilien

Wie ESG-Kriterien den Immobilienwert beeinflussen

Die Auswirkungen der Klimaveränderungen, wie z.B. Unwetter, sind täglich spürbar. Kein Thema ist so präsent wie der Klimaschutz, und Nachhaltigkeit das wichtigste gesellschaftliche und politische Thema.

Was bedeutet Nachhaltigkeit?

Nachhaltigkeit oder nachhaltige Entwicklung bedeutet, die Bedürfnisse der Gegenwart so zu befriedigen, dass die Möglichkeiten zukünftiger Generationen nicht eingeschränkt werden. Dabei sind umweltbezogene, wirtschaftliche und soziale Aspekte wichtig. Ziel soll es sein, die Chancen zukünftiger Generationen nicht zu gefährden.

Die nachhaltige Immobilie

Immobilien haben einen hohen Anteil am CO²-Ausstoß. Experten schätzen, dass Immobilien im Laufe ihres Lebenszykluses, also vom Bau bis zum Abriss, für ca. 40% des CO²-Ausstoßes verantwortlich sind.

Ziel der EU ist, dass Europa bis zum Jahr 2050 der erste klimaneutrale Kontinent wird. Dazu gehört, dass der Gebäudebestand modernisiert werden muss, um dieses Ziel zu erreichen.

Kriterien für Nachhaltigkeit

Um die Nachhaltigkeit einer Anlage beurteilen zu können, wurden Standards definiert: die ESG-Kriterien.

ESG steht abkürzend für Environmental, Social und Governance, also übersetzt für Umwelt, Soziales, und Unternehmensführung.

Die BaFin (Bundesanstalt für Finanzaufsicht) hat ganz aktuell die 7. MaRisk-Novelle (Mindestanforderungen an das Risikomanagement der Banken) veröffentlicht. Damit hat sie insbesondere die Leitlinien der Europäischen Bankenaufsichtsbehörde EBA für die Kreditvergabe und -überwachung umgesetzt.

Im Rahmen der Kreditvergabe müssen Banken die ESG-Kriterien berücksichtigen, die deren Wert und Sicherheiten beeinflussen. So z.B. auch die Energieeffizienz eines Gebäudes. Bereits jetzt bestehen Nachrüstpflichten für ältere Immobilien. Die zu erwarteten Investitionen mindern den Beleihungswert und erschweren die Kreditvergabe. Daneben sollen auch physische Klimarisiken für Immobiliensicherheiten aus Extremwetter-Ereignissen erfasst werden.

Die Auswirkung der europäischen Energie- und Klimapolitik auf die Immobilienbranche ist der Einfluss der Energieeffizienz auf die Immobilienpreise. Der Trend ist hier sehr klar ersichtlich: Immobilien, die energieeffizienter sind und daher über bessere Energieausweise verfügen, sind weniger von fallen Kaupreisen betroffen als ineffiziente Gebäude.

In Zukunft wird man für jedes Gebäude eine breite Datenbasis zur Verfügung zu haben, die auch in der Immobilienbewertung entsprechend berücksichtigt werden kann. Das können Daten zur Energiebilanz von Baustoffen, zur Überwachung von Verbrauchswerten wie Wasser, Wärme und Strom etc. sein.

Immobilien, die möglichst viele Nachhaltigkeits-Faktoren erfüllen, werden zukünftig am Immobilienmarkt bessere Verkaufschancen haben, auch weil sie leichter finanzierbar sein werden. So könnte z.B. künftig ein Sanierungsfahrplan ein notwendiges Kredit-Vergabekriterium werden.

Beispiele Umwelt ESG-Faktoren:

  • Energieeffizienz
  • Einsatz erneuerbarer Energien
  • Nachhaltige Bau- und Materialauswahl
  • Klimaschutzstrategien

Beispiele Soziale ESG-Faktoren:

  • Barrierefreiheit
  • Gesundheit und Sicherheit
  • Gemeinwohl und soziale Verantwortung

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